Kurz vorm Aufgeben? So findest du die Kraft, weiterzumachen!

Autoren-Tipps

Es gibt diesen Moment – vielleicht kennst du ihn nur zu gut –, wo man kurz davor ist, alles hinzuwerfen. Du hast alles gegeben, doch die Dinge bewegen sich nicht in die Richtung, die du dir erhofft hast. Plötzlich scheint das, was du dir so sehr gewünscht hast, nicht mehr erreichbar. Genau an diesem Punkt war ich auch. Und vielleicht hilft dir meine Geschichte, weiterzumachen, auch wenn der Weg gerade alles andere als leicht aussieht.

Als ich in einem kleinen Ort auf Teneriffa war, hatte ich einen solchen Moment. Ich war dort, um nach einer schweren Beziehungserfahrung zu heilen. Drei Monate lang schrieb ich Postkarten und Briefe, um meine Gedanken zu ordnen und mit Menschen in Kontakt zu bleiben, die mir wichtig sind. Doch als es dann Zeit wurde, diese Briefe loszuschicken, begann ein Abenteuer, das zu einer meiner wichtigsten Lektionen wurde.

Der „unauffindbare“ Briefkasten

Ich lief und lief – gefühlt endlos. In Deutschland begegnen einem die gelben Kästen ja überall, aber dort auf Teneriffa schien es, als wäre der nächste Briefkasten unauffindbar. Die Sonne brannte, meine Füße schmerzten, und ich hatte weder Wasser noch Sonnencreme dabei. Irgendwann stand ich an einer Ampel und dachte mir: „Warum mache ich das eigentlich?“ Es wäre viel einfacher, die Briefe mit nach Hause zu nehmen und dort einzuwerfen.

Doch dann erinnerte ich mich an die Worte von Bodo Schäfer: „Die meisten Menschen geben kurz vorm Ziel auf.“ Das war mein Weckruf. Ich war kurz vorm Aufgeben, also war ich wahrscheinlich ganz nah dran. Also ging ich weiter, und als ich die Straße überquerte, stand er plötzlich da– der Briefkasten. Ein simples Ziel, und doch hätte ich es fast nicht erreicht. Dieser Moment hat mir eine Metapher fürs Leben geschenkt, die mich bis heute begleitet.

Warum wir oft kurz vorm Ziel aufgeben

Ob im Schreiben, Business oder bei Herzensprojekten: Oft stehen wir uns selbst im Weg. Wir träumen von großen Zielen, doch sobald der Weg schwierig wird, zweifeln wir. Wenn ich mit anderen Autor*innen spreche, merke ich immer wieder, dass viele von ihnen genau an diesem Punkt aufgeben. Es ist hart, wenn der Erfolg auf sich warten lässt, besonders wenn du schon so viel investiert hast.

Erfolgsgeschichten sind selten ohne Rückschläge geschrieben

Auch ich hatte Krisen – ja, und wie viele! Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man alles gegeben hat und trotzdem das Gefühl hat, nicht vorwärts zu kommen. Es gab Zeiten, in denen ich keine Wohnung hatte und mein Erspartes aufgebraucht war. Aber irgendwie habe ich immer weitergemacht. Das Geheimnis? Durchhalten. Erfolg passiert nicht über Nacht, und die meisten Erfolgreichen sind da, weil sie genau dann weitergemacht haben, als alle Zeichen auf „Aufgeben“ standen.

Das Warum – der Anker für stürmische Zeiten

Vielleicht schreibst du, weil du Bücher schaffen willst, die dich selbst inspirieren, oder weil du anderen Mut machen möchtest. Sich an dieses „Warum“ zu erinnern, gibt dir oft die Kraft, in schweren Momenten weiterzugehen. Schreib dir dein „Warum“ auf, hänge es sichtbar auf und erinnere dich daran, was dich antreibt.

Muster erkennen – wiederholte Hindernisse als Lektion verstehen

Eine Freundin von mir war kurz davor, ihr Autor*innen-Dasein hinzuschmeißen. Wir sprachen darüber und stellten fest, dass sie in ihrem Leben oft aufgab, wenn es schwierig wurde – nicht nur im Beruflichen. Das Erkennen dieses Musters war für sie ein Wendepunkt. Vielleicht hast auch du solch ein Muster? Situationen, die immer wieder auftauchen, bis wir die dazugehörige Lektion wirklich gelernt haben. Denn die Themen, die wir im Beruflichen nicht meistern, begegnen uns oft privat erneut.

Setze klare Grenzen – auch für deinen inneren Frieden

Ich habe in einer narzisstischen Beziehung gelernt, wie wichtig Grenzen sind. Diese Fähigkeit hat mir nicht nur privat geholfen, sondern auch beruflich. Im Schreiben wird man ständig bewertet, das gehört dazu. Wichtig ist, dass du dich davon nicht zermürben lässt und deinen eigenen Wert kennst. Wenn du deine Grenzen nicht setzt und auf dein Herz hörst, wirst du immer wieder an ähnliche Menschen oder Situationen geraten, die dich herausfordern.

Ein Umfeld, das an dich glaubt

Such dir Menschen, die dich unterstützen und an dich glauben. Niemand schafft es allein. Finde eine Community, in der ihr euch gegenseitig inspiriert und unterstützt – sei es eine Gruppe von Autor*innen oder ein Freundeskreis, der dich bestärkt. So eine Gemeinschaft kann dir oft helfen, deine Perspektive zu ändern und deine Energie neu aufzuladen.

Deine Strategie überprüfen

Manchmal geraten wir in einen Tunnel des „einfach immer weitermachen“, ohne wirklich zu reflektieren. Wenn sich nichts verändert, könnte es sein, dass du deine Strategie anpassen musst. Setze dir konkrete Ziele und überlege, wie du sie erreichen kannst. Was brauchst du wirklich? Hast du eine Strategie oder bist du nur beschäftigt, ohne einen klaren Plan? Es ist nie zu spät, neu zu überlegen und eine klarere Richtung einzuschlagen.

Der innere Kompass und das Vertrauen

Vielleicht steht auch dein „Briefkasten“ direkt hinter der nächsten Straßenkreuzung. Erlaube dir, dein Ziel klar vor Augen zu haben und geh weiter, auch wenn die Zweifel laut werden. Deine Reise ist einzigartig, und du darfst die Richtung ändern, aber gib nicht auf.

Also, wie sieht es bei dir aus? Was ist dein Warum, und bist du bereit, es weiter zu verfolgen, auch wenn der Weg manchmal steinig ist?

Denn du bist es wert, an dich und deine Erfolg zu glauben und glücklich zu sein.

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