In diesem Beitrag stelle ich dir meine liebsten Meditationen vor.
Wie ich zum Meditieren kam
Zunächst einmal möchte ich dir allerdings erzählen, wie ich überhaupt dazu kam. Es wird etwas privat.
Eines ist sicher, ich hatte nichts mit Meditieren am Hut, Entspannung war für mich ein Fremdwort und ich hatte auch nie verstanden, wozu man das braucht.
Kurz vor meinem zweiten Burnout hat mein Körper leider deutlich mit mir gesprochen. Ich war eigentlich immer krank, hatte monatlich Magen Darm und Bronchitis, auch mal eine Stirnnebenhöhlen-Entzündung und ich hatte so furchtbare Rückenschmerzen, dass ich keine Nacht durchschlafen konnte. Ich stand daher mehrmals nachts auf, um meinen Rücken zu bewegen, Krankengymnastik zu machen, heiß zu duschen, mir ein Tens Gerät zunehmen, Tabletten zu schlucken oder die Heizmatte anzuschalten. So lief ich laaange durchs Leben. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich es heute liebe, morgens aufzuwachen nach einer erholsamen Nacht. Ich hatte damals die Hoffnung aufgegeben, dass das jemals passieren wird.
Ich war bei vielen Ärzten und es wurde mir fast Morbus Bechterew diagnostiziert. Das ist eine rheumatische Wirbelsäulen Erkrankung. Aufgrund meiner Symptome und Röntgenbilder hatte ich die Krankheit zu 50 %. Bei 51 % spricht man davon, dass ich sie habe. Die Ärztin meinte damals zu mir, das kann heißen, dass meine Krankheit noch nicht weit genug fortgeschritten ist, oder das ich es nicht habe. Ich soll einfach die Tabletten und Krankengymnastik weiter nehmen. (Auch wenn es vielleicht nicht so klingt, die Ärztin war toll und es war das erste Mal in meiner Arztkarriere, dass ich wirklich mal ernst genommen wurde. Ich könnte euch Geschichten erzählen. Egal, darum geht es hier nicht, ihr habt wahrscheinlich eure eigenen Geschichten.)
Im Zuge dessen wurde mir vorgeschlagen, mich bei einer Tagesklinik anzumelden. Ich stimmte sofort zu, bekam einen Platz und durfte ein Mal in der Woche, drei Monate lang dort hin. Es ging für mich darum, zu lernen, mit den Schmerzen umzugehen und sie naturheilkundlich zu lindern. Ein großer Bestandteil der Therapie bestand aus Entspannungstechniken. Wir lernten jede Woche eine andere kennen und durften die dann sieben Tage lang durchführen.
Bei Sachen wie PMR habe ich die absolute Krise bekommen. Ich hatte richtig heftigen Widerstand dagegen. Heutzutage weiß ich gar nicht warum. Als wollte ich mich dagegen wehren, mich zu entspannen. Schließlich setzte ich Entspannung mit Zeit verschwenden gleich. Deshalb war mein Leben auch so voll, dass ich keine Minute zum Durchatmen hatte. Wahrscheinlich, damit ich keine Zeit habe, darüber nachzudenken, dass ich es gerade an die Wand fahre und nicht glücklich bin.
Irgendwann lernten wir Atemmeditation kennen und ich hatte endlich mein Tool gefunden. Ich habe diese Meditation so sehr geliebt, dass ich nie wieder eine andere machen wollte. Auf einmal war Meditieren keine nervige Hausaufgabe mehr, sondern ich habe mich darauf gefreut, kam runter und das war schön.
Meine Herausforderung bestand darin, dass ich zu dem Zeitpunkt an den Wochenenden nie zuhause war. Die Meditation hingegen war auf einer CD. Also brauchte ich einen einfacheren Weg, als jedes Mal einen CD-Player durch die Welt zu schleppen. Ich suchte nachts nach einer Atemmeditation im Internet und fand die von Mojo Di.
Damals habe ich die Meditation zum Schlafen genutzt, denn ich war mittlerweile an einem Punkt, an dem ich nicht mehr einschlafen konnte, befand mich voll und ganz in einer großen Lebenskrise. Und auch wenn es mir heute beim Meditieren um etwas anderes geht, damals habe ich es gebraucht, um Schlaf zu finden und nicht um weise zu werden. Mojo Di‘s Worte haben mich so beruhigt, dass ich einfach sofort entspannt war, wenn ich ihre Stimme gehört habe.
Ich hörte diese eine Meditation Wochen oder sogar Monate lang bis ich irgendwann neugierig wurde und Lust auf mehr bekam. Ich hörte JEDE einzelner ihrer vielen Mediationen, fand heraus, wie unterschiedlich sie wirkten. Dann begann ich, mich für die Frau dahinter zu interessieren und ich suchtete ihren YouTube Kanal. Mittlerweile war ich im Burnout krankgeschrieben. Ich hatte also Zeit dazu und ich fand Mojo Di genau zur richtigen Zeit meines Lebens. Denn sie war mein Einstieg in Spiritualität. Außerdem zeigte sie mir, dass und wie man es aus den Panikattacken schafft und dass man es schaffen kann, sich selbstständig zu machen. Ihr Weg hat mich so beeindruckt und mir unendlich Mut gemacht.
Falls du dich für meine Zeit in der Tagesklinik interessierst,ich habe davon in „Der nächste beste Schritt“erzählt.
Und hier nun meine 6 + 1 besten Meditationen
1. Mojo Di
Meine allererste Empfehlung ist daher der YouTube Kanal von Mojo Di. Sie hat so viele Meditationen, guck dich einfach mal um. Von Chakra Meditationen, die ich besonders liebte, über geführte Traumreisen, auch für Kinder.
Weil ich ihr auf ewig dankbar bin, kommt Mojo Di auch immer wieder in meinen Büchern vor. Zum Beispiel hier: „Das Buch deines Lebens.“
2. Nina Beste
Als nächstes möchte ich dir Nina Beste empfehlen. Wie du vielleicht weißt, hat mich eine weitere Krise ereilt. Und in dieser konnte ich auch nicht mehr schlafen. Außerdem war ich schon sehr feinfühlig und spürte die negative Energie anderer toxischer Menschen an mir.
Nina Beste hat viele tolle Mediationen, die genau dabei helfen. Hauptsächlich findest du bei ihr Einschlafmeditationen. Sie hat sogar welche, die die ganze Nacht durchgehen. Dort gibt es auch wundervolle Wunsch-Meditationen und was ich ebenfalls super gern noch ab und an nutze, wenn ich wieder so eklige Energie spüre: Meditationen gegen Fremdenergie. Total toll. Sie hat auch eine App und eine Freundin von mir schwört darauf.
3. KYO
Jeder, der mich schon länger kennt, weiß, dass ich monatelang jeden Tag die Wundermeditation von Kyo laufen ließ. Zum Schlafen, beim Reiki oder Abwaschen. Und ich schwöre, mich haben täglich Wunder erreicht. Das war irre.
Kyo hat auch eine Hypnose-Meditation, die ich oft höre, wenn ich mal krank bin, was zum Glück selten vorkommt. Auch für Reichtum und Erfolg sind da sehr gute dabei. Habe ich ebenfalls oft gehört.
4. Deepak Chopra
Eine ganze Weile lang habe ich dann auch verschiedene Meditationen von Deepak Chopra gemacht. Er hat oft ein ganzes Programm, bei dem man drei oder vier Wochen (ich weiß es gerade gar nicht mehr) täglich andere Meditationen von ihm zum Thema anhört. Ich habe sie in Bezug auf Beziehungen zu Menschen und auch für Fülle getestet und war schwer begeistert. Ich glaube man findet bei ihm alle Themen. Ich habe sie gekauft, eine Leserin meinte jedoch, dass sie auch auf YouTube fündig wurde. Schau einfachmal vorbei. Ich werde sie auf jeden Fall auch irgendwann wiederholen. Jetzt habe ich allerdings gerade eine Joe Phase.
5. Joe Dispenza
Aktuell bin ich ja ein mega Joe Dispenza Fan. Ich lese und liebe seine Bücher, erlebe einen Aha-Moment nach dem nächsten und teste seine Meditationen. Ich kann nur sagen, lies diese Bücher und du verstehst, dass die Wirkung von Meditation wissenschaftlich erklärt und kein Woowoo-Kram ist. Echt beeindruckend.
Ich habe sie im Zuge meiner #missionspiegelbestsellerfürsandy entdeckt, genutzt und viele Wunder erlebt. Einfach nur beeindruckend. Wenn du ein neues Leben führen willst, dann kannst du zum Beispiel die Morgen- und Abendmediation machen, die ca. 25Minuten gehen. Ist finde ich das Beste für den Einstieg. Wenn du mehr willst, gibt es auch welche für 90 Minuten – lach.
Aktuell lese ich „Ein neues Ich“ und habe gestern angefangen, sein vier Wochen Programm zu nutzen. Jede Woche geht man während der Meditation weiter und ich bin schon ganz aufgeregt, was nun alles wieder passieren wird. Absolute Empfehlung. Vermutlich ist das nichts für den Einstieg, wobei er das fantastisch erklärt und anleitet. Schau auch mal bei Hörbuchanbietern und YouTube vorbei. Ich habe die Meditationen gekauft, einige gibt es vielleicht auch dort. Eine Freundin hört es glaube ich bei Audible.
(Nachtrag: Eine Stunde nachdem ich das hier geschrieben habe, erreichte mich eine unfassbar tolle Nachricht. Ich darf sie leider nur noch nicht mit dir teilen. Zufall?)
6. Still
Beim Meditieren geht es mir heutzutage darum, zur Ruhe zu kommen. Das heißt, die Impulse wahrzunehmen, die kommen, runter zu fahren, dem System zu sagen, jetzt darf ich auch mal weise Worte mit dir sprechen. Deshalb möchte ich auch die stille Meditation empfehlen.
Es gab Zeiten, da war das für mich undenkbar und das ist okay. Irgendwann kam die Lust dann von allein und jetzt habe ich Phasen, da kann ich mit geführten Meditationen gar nichts anfangen. Da brauch ich nicht noch mehr von Außen, sondern will nur Zeit für mich haben, will mich hören.
Für mich war das nichts für den Anfang, heutzutage genieße ich es dafür umso mehr. Wichtig ist glaube ich, wenn du es mal versuchen willst, dass du es dir einfach schön machst und nicht so verbissen bist. Vielleicht mit Meditations-Musik oder einem schönen Duft, einer Kerze. Am besten nicht im Bett und im Sitzen, damit du nicht einschläfst. Der Körper darf sich ja erst einmal daran gewöhnen. Und fünf Minuten am Tag reicht ja schon. Ich glaube, das Wichtigste beim Meditieren ist, dass man nicht so streng zu sich ist. Ich kann auch nicht immer zuhören oder schweife immer wieder ab. Das passiert. An manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Das erfordert genauso Übung wie Sport oder Klavierspielen. Das kann man in der Regel nicht einfach so. Sei einfach lieb zu dir und stolz für jeden Versuch.
7. Sandy Mercier - lach
Mein Zusatztipp ist mein ganzer Stolz. Meine erste eigene Mediation. Gelernt habe ich das bei meinen NLP-Ausbildungen. Ursprünglich habe ich sie für mich aufgenommen, stellte dann aber schnell fest, dass ich mir nicht selbst zuhören kann. Das ist komisch. Wenn du möchtest, hör gern mal rein.
Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Meditieren. Teste dich gern mal durch, vielleicht ist ja irgendwas dabei und wenn nicht, auch nicht schlimm. Dann ist es eben gerade nicht dein Tool. Denk dran, sei lieb und geduldig mit dir, denn du hast es verdient, glücklich zu sein. DU BIST GUT GENUG!
Deine Sandy
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