Sprechtraining für Autoren - Die beste Entscheidung

Autoren-Tipps

Ich konnte nicht mal vor drei Freunden etwas erzählen, ohne rot und nervös zu werden. Vor Lesungen bin ich jedes Mal fast gestorben vor Aufregung. Doch als Autorin wollte ich genau das. Lesungen halten können, vor Publikum reden können und ich wollte das alles genießen.

 

Sprechtraining war die beste Idee der Welt für mich

Ich habe dir damals bereits meine Learnings von meiner ersten Lesung zusammengefasst. Hier ist inzwischen echt viel passiert. Lies gern nochmal hier nach.

In dem Beitrag kannst du sehen, dass ich damals noch fast gestorben bin vor Angst. Und das hat leider wirklich körperliche Auswirkungen, die mir nicht gut getan haben.

Gleichzeitig habe ich damals gemerkt, dass ich am richtigen Ort bin und es mir Spaßt macht, Lesungen zu geben. Nur wie soll ich jemals Lesungen professionell geben, wenn ich doch immer so furchtbar nervös bin und tagelang nicht schlafen kann – lach.

Ich habe mir eine Sprechtrainerin gegönnt. Zehn Stunden Einzeltraining bei ihr und ich kann dir sagen, dass war eine meiner besten Investitionen als Autorin. Und zwar bezüglich meines Autoren- und meines Privatlebens.

 

Die besten Tipps für erfolgreiche Lesungen und darüber hinaus fürs Leben

Jeder ist ja an einem anderen Punkt bei dem Thema Lesungen und Sprechen. Wo ich stand, siehst du im alten Artikel.

Inzwischen bin ich durch meine Mindset-Ausbildungen an dem Punkt, an dem ich das schädliche Mindset, das Autoren blockiert, reparieren und umwandeln kann. Vermutlich, weil ich genau weiß, wovon sie sprechen –lach. Jedoch ist es dennoch wichtig, an der Technik des Sprechens zu arbeiten und nicht nur am Mindset.

Und da kommt Anne Teschke ins Spiel.

Hier meine wichtigsten Tipps, die ich für mich mitgenommen habe:

 

1.      Haltung macht was mit uns und unserem Gemüt. Wenn du dich gerade hinstellst, lächelst, dann ist es schwerer, in Angst und Schrecken zu verfallen, als wenn du zum Beispiel bevor du mit deinem Lesepart dran bist, auf einem Stuhl kauerst. Wenn du nach vorne auf die Bühne gehst UND auf jeden Fall auch davor, stehe oder sitze aufrecht. Das ist wirklich total wichtig. Gib deinen Ängsten keine Chance. Hier gilt -> Fake it, till you make it.

2.      Die richtige Haltung sorgt auch dafür, dass du keine kratzige Stimme bekommst und nicht heiser wirst. Früher war ich schon nach zehn Minuten heiser. Seit ich bei Anne war, passiert mir das nicht mehr. Und das macht die ganze Sache viel angenehmer, denn ich habe schließlich auch schon eine Lesung gehabt, die so lang ging, dass es eine Pause zwischendrin gab. Ich glaube, es waren zwei Stunden.

3.      Benutze deine Arme. Denn das macht es so viel lebendiger. Viele versuchen immer besonders gut zu betonen, dabei kommt Rhythmus und Leben durch deine Arme. Anne hat mir hier wirklich viel beigebracht. Ich lebe die Texte, die ich spreche und seit ich das anwende, bekomme ich auch ständig das Feedback, dass die Leute mir stundenlang zuhören könnten. So in der Form habe ich das vorher nicht gehört.

4.      Vor meinen Lesungen gehe ich zum einen in die Stille und zum anderen übe ich mit einer Art Strohalm. Dieser macht die Stimme weicher und verhindert ebenfalls das Kratzen.

5.      Atmung bringt Ruhe. Anne hat mir beigebracht, wie ich zu atmen habe, so dass ich genug Stimme habe und nicht mehr in Atemnot komme. Das war eine meiner Schwachstellen. Und durch das bewusste tief atmen, bevor ich starte, strahle ich eine Gelassenheit aus, die wieder gut fürs Selbstbewusstsein ist, was ich gut auf der Bühne gebrauchen kann.

6.      Dies ist der wichtigste Tipp für mein ganzes Leben: Mach die Beine breit :P Wenn ich früher auf der Bühne stand, dann habe ich rumgewackelt, stand mit Beinen ganz eng beieinander, das rechte Bein oft eingeknickt, oder mal umwickelt da. Jetzt passiert mir das nicht mehr. Es war erst etwas komisch, sich breitbeinig hinzustellen, doch als ich gesehen hab, dass es überhaupt nicht komisch aussieht und sich richtig gut anfühlt, wurde es leichter. Das ist mein Anker für Selbstbewusstsein und Bühne. Sobald ich so stehe, fühle ich, dass ich weiß, was ich tu. Ich fühle mich sicher. Und genau dieses Gefühl brauche ich auf der Bühne. Interessanterweise habe ich es mindestens genauso sehr in meinem Privatleben gebraucht. Hast du dich schon mal mit einer Narzisstin gestritten? (Wenn ja, dann empfehle ich dir unbedingt meinen Artikel über emotional Erpressung. Außerdem sende ich dir eine dicke Umarmung. Denk dran, du hast es verdient, glücklich zu sein UND du bist gut genug.) Das ist Ping Pong und Gehirnwäsche. Du weißt am Ende nie, was du eigentlich wolltest und gibst Fehler zu, die du nie begangen hast oder lässt dich zu irgendwas überreden, dass du nicht willst. Als ich die Techniken anwand, gerade hinstellen, ruhig atmen und den festen Stand durch breitere Beine, konnte das Ping Pong nicht mehr an mir zerren. Ich war standhaft. Bin bei mir geblieben und es kam sofort die Rückmeldung, dass ich mich verändert habe und die neue Sandy scheiße sei. Das heißt, ich konnte nicht mehr bearbeitet werden. Hell YES. Und solche Menschen habe ich nun auch nicht mehr in meinem Leben – Sprechtraining sei dank.

7.      Falls du deine Lesung auf einem Stuhl hältst, dann kannst du ganz nach vorn rücken und die Beine ebenfalls breiter machen. Wie du dich wohl fühlst. So sitzt du automatisch gerade. Übe das ruhig ein bisschen. Schau dich im Spiegel an und spüre mal rein, was das für einen Unterschied macht.

 

Sprechtraining - Ist das nicht viel zu teuer?

Gleich gebe ich dir noch ein paar Tipps von Anne selbst, doch vorher möchte ich deine Frage beantworten. Deine Gedanken schreien mich ja schon förmlich an. 😊

Ja, es kostet Geld. Ich habe damals darauf hin gespart und viele Nächte vorher drüber geschlafen. Und ich kann sagen, es hat mir privat so sehr geholfen, dass es jeden Cent wert war und beruflich hat es schon ein Vielfaches wieder eingespielt. Obwohl Veranstaltungen wie Lesungen ja nun erstmal lange ausgefallen sind, habe ich das Geld schon längst wieder rein. Denn mittlerweile bekomme ich in den meisten Fällen zwischen 300 und 500 Euro für eine Lesung. Und das auch, wenn ich nur 15 bis 25 Minuten lese.

Es bedarf ja auch nicht immer gleich ein 1:1 Coaching. Oder gleich zehn Stunden. Es gibt auch mit Sicherheit spannende YouTube Videos oder Bücher zu dem Thema (wobei ich selbst Coaching immer bevorzugen würde, weil es einfach so viel individueller ist und dich zehn Mal so schnell voran bringt), doch wie gesagt. Hauptsache, du fängst an und löst dich von deiner Angst.

 

Experten Tipps fürs Sprechtraining

Hier nun noch ein paar Worte von meiner Sprechtrainerin Anne Teschke für dich persönlich:

„Anne, was kannst du meinen Kollegen empfehlen?“

 

„Generell kann ich sagen, jede Person braucht etwas anderes.
Wichtig finde ich, dass es beim Sprechen eben nicht nur um den Mund, Stimmbänder und Kehlkopf geht, das denken viele. Der ganze Körper ist beteiligt.
Deshalb ist es wichtig, als erstes auf eine positiv gespannte Körperhaltung zu schauen und Wege zu finden, wie man negative Anspannung zu energievoller Spannung umwandelt. Das gibt sehr viel Ruhe und Sicherheit, man wirkt gleich souveräner und dynamischer auf den Gesprächspartner.
Außerdem ist eine gleichmäßige Atmung wichtig. Nicht hektisch in die Brust, da wird man schnell nervös. Der Atem ist das Material der Stimme, der muss gut gelenkt werden.
Ein anderer Faktor ist die Zeit. Es ist wichtig, das Sprechtempo den Gedanken anzupassen. Wenn ich mir selbst schon kaum folgen kann, weil meine Gedanken sich überschlagen, wie sollen dann meine Zuhörenden verstehen, was ich meine? Eine klare Artikulation ist interessanterweise der beste Weg zu einem entspannten Sprechdenken. Dann kommt fast automatisch eine sinnvolle Betonung dazu, weil man einfach weiß, wovon man spricht und nicht irgendwie einzelne Worte hervorhebt. Das klingt oft künstlich und passt häufig nicht mal zum Inhalt.“

 

Warum also Sprechtraining die beste Idee der Welt für mich war

 

Wie du siehst, hat es mein Leben privat und beruflich verändert.

Ich habe

-         eine andere Ausstrahlung: souveräner, entspannter

-         mehr Sicherheit UND endlich Freude daran – auf Bühne und privat

-         mehr Geld

-         keine Idioten mehr in meinem Leben, die mich in Gesprächs-Ping-Pongs verwirren

 

Erzähl mir gern von deinen Erfahrungen bei Instagram oder per Mail. Ich hoffe, ich konnte dich motivieren und dir helfen. Denn du hast es verdient, glücklich zu sein und du bist gut genug.

Deine Sandy

 

PS: Solltest du zusätzlich zur Technik, die Anne dir super beibringen kann, noch Hilfe brauchen wegen deines Lampenfiebers, kannst du gern ein Coaching mit mir buchen. Ich habe in den letzten Jahren ein paar tolle Techniken gelernt.

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