Über meinen Wunsch, reich zu werden - 3 wichtige Übungen für den Start

Jule Pieper

Heute geht es mal um ein anderes Thema hier. Auch wenn es im ersten Moment nicht so scheint, Geld ist sehr eng mit Persönlichkeitsentwicklung verankert.

Warum, wirst du gleich sehen.

Was passiert in dir, wenn ich dir sage, dass ich reich werden will?

 

Ich habe diese Frage auf Instagram gestellt und die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Sie reichten von „ich will auch“, bis zu „Geld macht auch nicht glücklich.“

Ehrlicherweise war ich ziemlich überrascht, denn wer hat gesagt, dass ich nicht glücklich bin?

Der Satz hat sich bei vielen Menschen tief eingeprägt. Ist ja auch verständlich, denn er stimmt. Ich kann noch so viele Millionen auf dem Konto haben, ohne Liebe und Gesundheit, einem erfüllten Dasein, hilft mir das Geld nicht weiter.

Trotzdem hat mein Wunsch nach Reichtum nichts mit derzeitigem Unglücklichsein zu tun. Ich liebe mein Leben an fast allen Tagen außerordentlich. Ich habe den absoluten Traumberuf und bin darin sehr erfolgreich, ich habe die beste Mama der Welt, einen großartigen Freund, so wie ich ihn mir damals für Jule herbeigezaubert habe, tolle Freunde, eine Traumwohnung und ich bin gesund. Außerdem helfe ich mit meinem Leben so vielen anderen Menschen, ob durch Reiki, Instagram, meine Bücher, meinen Rat, meinen Weg. Das gibt mir so unendlich viel und sorgt dafür, dass ich mich sehr gesegnet und wertvoll fühle.

Woher kommt also dieser Satz, dass mich Geld auch nicht glücklich macht? Ich erinnere mich an viele schöne Weihnachtsfilme, wo alte Männer einsam sterben und kein Herz, dafür viel Geld besitzen und ihnen dann gezeigt wird, was Nächstenliebe ist. Ich sehe Nachrichten vor mir, höre meine Familie am Essenstisch, wo sie von den Unmöglichkeiten der versnobten Reichen reden, höre Freundinnen „Arschloch-Mercedes“ Fahrer schimpfen oder von kleinen Penissen reden, wenn jemand einen Porsche fährt. Ist es da ein Wunder, dass viele gar nicht erst reich werden wollen?

Geld verändert den Charakter, es ist dreckig, also wasch dir danach die Hände, es bringt nur Streit in die Familie.

Mit diesen Glaubenssätzen, werden wir normalerweise nicht reich, weil wir ja sonst die wären, die gehasst sind und weil wir Angst haben, dass wir Arschlöcher werden.

Ich glaube, dass Geld den Charakter verstärkt. Das heißt, wenn ich ein Arschloch bin, spiegelt sich das deutlicher wider, wenn ich vorher viel gespendet habe, tu ich es als Reiche noch mehr.

Ich habe noch eine Theorie, warum manche definitiv auch reich werden oder mehr Geld haben wollen und andere nicht. Bei meiner Instagram Umfrage kam mir in den Sinn, dass Angestellte, die regelmäßig Geld bekommen und ein geregeltes Leben führen, eher nicht reich werden wollen. Der Alltag ist stressig genug, bloß nicht noch mehr Veränderung, könnte ein Wunsch sein, denn sind wir mal ehrlich, Veränderung bedeutet Stress.

Selbstständige hingegen wollen eher reich werden. Ich glaube, wenn man sich wirklich mal auf den Weg gemacht hat, um seine Träume zu leben und zu verwirklichen, dann merkt man spätestens dann, dass Geld für Wachstum wichtig ist und man finanziell schnell an seine Grenzen stoßen kann. Mein Beruf ist das beste Beispiel.

Bevor ein Buch erscheint, kann ich schon mal bis zum 15.000 Euro lassen. (Cover, Korrektorat, Lektorat, Buchsatz, Illustrationen, Buchdruck…).Hinzu kommt Geld für Werbung, was ich dann auch noch buche. Dann merke ich, dass ich von Geld, Business, Werbung etc. keine Ahnung habe und buche ein Coaching oder einen Kurs. Wisst ihr, wie viele Kurse und Coachings ich seit meiner Selbstständigkeit belegt habe?

Und ich brauche die, weil ohne Marketing, bringt mir die Investition ins Buch nichts, denn wenn niemand mein Buch sieht, wird es keiner kaufen. Um Menschen zu erreichen, darf ich lernen, wie… (Übrigens haben Janet und ich für Autor:innen einen tollen Marketingkurs ins Leben gerufen, um dir zu helfen, dein Buchmarketing anzupacken.)

Mit jedem Kurs wachse ich und auch der Glaube in mich und meine Fähigkeiten.

Wenn ich also reich wäre, dann würde ich mein Business sowas von groß aufziehen und damit noch mehr Menschen mit meinen Büchern erreichen und hoffentlich helfen.

 

Mal eine andere Frage:

Stell dir mal vor, du würdest laut sagen, dass du reichwerden willst.
Was löst der Gedanke in dir aus?
Was glaubst du, würden die anderen Leute über dich sagen?

Ich finde es spannend, was da für Ängste hochkommen, die teilweise sehr berechtigt sind. In unserer Gesellschaft ist es einfach verpönt. Das Gegenüber hält dich für verrückt, übergeschnappt, eingebildet und egoistisch, vielleicht sogar abgehoben und völlig realitätsfremd.

In unserer Gesellschaft werde in Film und Presse oft nur die Reichen gezeigt, die alle mit Glitzerkram rumlaufen und den ganzen Tag nur Champagner auf Inseln trinken. Sie tun nichts Gutes, nichts Wichtiges und der Lebenssinn ist shoppen. Kein Wunder, dass wir so nicht werden wollen. Die Realität (habe ich gehört), sieht anders aus. Echte reiche Menschen können ganz normale Menschen wie du und ich sein. Nur halt eben mit ein paar anderen Glaubenssätzen vermutlich. Und vielleicht auch einer anderen Lebenseinstellung. Nur ich glaube (und hörte), dass die Mehrheit nicht den ganzen Tag Glitzer atmet.

Bei Selbstständigen erlebe ich bei vielen mehr Wille zum Reichtum.

Wer einmal in den Genuss gekommen ist, nicht zu wissen, wann das nächste Geld kommt und wie hoch es sein wird, Nächte lang im Bett lag und grübelte, ob man wohl noch die Miete oder etwas zu Essen kaufen kann, wird verstehen, was ich meine.

Übrigens ist für mich beides in Ordnung. Ich will hier nicht urteilen, wenn jemand kein Geld oder viel Geld will. Mir ist es wirklich völlig egal. Ich will nur die Augen öffnen für die, die gern welches wollen und sich wundern, warum da nichts kommt.

Und ich hoffe, das manche sich eingestehen, dass sie gern reich wären, also zu sich und ihren Träumen und Bedürfnissen stehen. Eine Followerin schrieb mir, dass sie sich reich fühlt, wenn ihre Liebsten gesund sind. Das ist löblich, nur was ist, wenn fünf große Rechnungen auf einmal ins Haus flattern? Fühlt sie sich dann immer noch rein, weil ihre Liebsten gesund sind?

Vermutlich würde das gar nicht passieren, denn wenn sie sich wirklich reich fühlt, dann kommt Geld ins Haus und keine unbezahlbaren Rechnungen. Zumindest laut des Gesetzes der Anziehung, an das ich glaube.

 

Hier nun die erste Übung:

 

Falls du mehr willst, dann notiere alles, was in dir an negativen Gedanken und Gefühlen hochkommt, wenn:

-         jemand sagt, dass er reich werden will,

-         jemand reich ist (vielleicht mit Porsche an dir vorbei fährt),

-         du laut vor anderen sagen sollst, dass du reich werden willst.

 

Nun erzähle ich dir erstmal von meiner Reise und wie ich zu dem Wunsch kam. Denn das war nicht immer so.

Ich bin in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Wir hatten nie Geld und es fehlte immer an allem. Natürlich sitzt sowas tief in den Zellen und man darf sich da erstmal umschulen.

Als ich eines Tages einen richtig gut bezahlten Job hatte, konnte ich mit dem ganzen Geld nichts anfangen. Ich fühlte mich schuldig. Ja, ich sparte etwas, ich genoss es auch, endlich mal shoppen zu gehen, Konzerte ohne Ende zu besuchen und so weiter, allerdings wollte ich immer alle einladen und sagte auch dazu: Wer weiß, wie lang das so ist.

Ich fühlte mich also schuldig und konnte es nicht glauben, dass ich so reich war und erst recht nicht, dass es so bleiben wird. So viel Geld zu besitzen, während meine Mutter ein Leben lang kämpfen musste, ist doch irgendwie unfair, oder?

Wenn man so mit Geld umgeht, geht es halt wieder – lach.

Meine Freundin hatte damals eine Ausbildung zur Vermögensberaterin angefangen und sie wollte mir helfen. Ich hab bei dem Wort Vermögensberaterin schon Bauchkrämpfe und Augenrollen bekommen und wollte weg. „Ich bin ja nur befristet, ich bin nicht vermögend, was willst du denn von mir, hör auf.“ Als gehöre das ja gar nicht wirklich zu mir und war halt nur ein Ausrutscher. Sie sagte immer, sie sei dafür da, mich vermögend zu machen.

Ja, heute verstehe ich es und beiße mir in den Arsch, dass ich nicht auf sie gehört habe. Nun gut, es hat ja alles seinen Grund.

Irgendwann machte ich mich ungeplant nach meinem Burnout selbstständig und wurde Selfpublisherin.

Da merkte ich, dass Geld eine seeeehr wichtige Sache ist, ich hatte plötzlich mit viel höheren Zahlen zu tun als jemals zuvor. Wenn ich früher Rechnungen bekam, waren die nie vierstellig.

Ich fand zu Bodo Schäfer, den ich dir gern noch einmal in einem gesonderten Beitrag vorstellen möchte. Hier nur soviel: Bodos Lebensvision ist es, dir zu helfen, reich zu werden.

Dort absolvierte ich einen Kurs, den ich schon mehrfach wiederholt habe, schaute vorher alle seine YouTube Videos, weil die mich sooo motiviert hatten, es auch zu schaffen und ich las natürlich seine Bücher. In meinen Büchern, bei Instagram, im Newsletter habe ich sie dir schon oft vorgestellt. An anderer Stelle schreibe ich dir mehr darüber. Bodo ist ein Blogbeitrag für sich wert 😊

Durch Bodo lernte ich, dass finanzielle Freiheit ein anstrebsames Ziel ist und wie ich es erreichen werde. Und vor allem gab er mir den Mut und die Motivation, daran zu glauben, dass ich es schaffen kann. Dafür waren erstmal sehr wichtige Grundlagen notwendig.

Ich setzte bei jedem Kurs-Durchgang mehr von seinen Tipps um und verstand immer mehr, dass es überhaupt nicht schlecht ist, Geld haben zu wollen.

Ich möchte reich sein, weil...

- ich dann meine Herzensprojekte umsetzen kann. So etwas wie ein Jule Kalender wäre ein Klick auf den Bezahlknopf meiner App :D
- ich kann viel mehr spenden. Aktuell spende ich jeden Monat zwischen 50 und 100 Euro. Da würde ich gern erstmal mindestens eine, gern zwei Nullen dran hängen.
- ich möchte regelmäßig Verlosungen machen, wo ich Schriftsteller:innen helfe, ihre Rechnungen zu bezahlen, damit sie professionell arbeiten und erfolgreich werden können
- ich möchte Obdachlosen auf der Straße nicht nur ein oder zwei Euro geben, sondern einen Schein. Zwei Mal habe ich das schon getan und ich liebe es, das erfreute Gesicht zu sehen. Gern möchte ich viel größere Aktionen machen.
- zB möchte ich Immobilien kaufen, damit ich helfen kann, bezahlbaren Wohnraum zu bekommen (ich weiß, wie es ist,keine Wohnung zu bekommen!) und eine Einrichtung für Menschen, die von der Straße wollen und keine Chance bekommen.
- ich möchte Urlaube verschenken und gemeinsam mit Freunden verreisen, einmal im Jahr Familienurlaub machen und bezahlen für alle.
- ich möchte beim Reisen in teure Hotels. Ja, ich hatte genug schäbige billige Unterkünfte. Ich bin bereit für richtig geile Hotels :)
- ich möchte mir öfter mal Entspannung gönnen in Form von Massagen oder Pediküre oder so
- ich möchte Weiterbildungen, Seminare und Coachings kaufen, so viel mein Herz begehrt
- ich möchte auf Messen die Bücher aller Kolleg:innen kaufen, damit sie glücklich sind
- ich möchte noch mehr an Assistenzen auslagern und zwar immer an Experten (Bsp: Ein richtiges Team, dass mir bei dem Aufbau von Youtube oder einem Podcast oder der Jule Community hilft.)


Übung zwei:

 

Die Liste könnte ich endlos weiterführen. Da das hier lang genug wird, ermutige ich dich, dir selbst eine anzulegen :)
Glaub mir, das macht richtig Spaß zu träumen.

Also, du bist dran – leg los.

 

Übung drei:

Nachdem du nun gemerkt hast, wie viel Spaß es machen kann, in Gedanken Geld auszugeben, erinnere dich an Übung eins.

Welche negativen Gedanken und Glaubenssätze hast du aufgeschrieben?

Ist das wirklich alles so?

Willst du das weiterhin glauben?

Oder möchtest du vielleicht mal schauen, wer das Gegenteil beweist?

Oder selbst das Vorbild sein, dass anders ist?

Kommen wir nun zur letzten Übung.

Was willst du glauben?

Hier ein Beispiel:

„Geld bringt so viel Gutes in die Welt“ oder „mit Geld bringe ich so viel Gutes in die Welt.“

 

Mal ein Gedankenexperiment:

Ich bin Mutter und arbeite nebenbei. Mit mehr Geld könnte sie Hello fresh (Werbung! Weil, wenn du eine gratis Kochbox willst, gib mir Bescheid, dann bekommst du gratis Essen und ich auch) bestellen. Also ihr wird das Essen nach Hause geliefert, sie kocht abwechslungsreich und gesund und die Frage, was koche ich heute wieder, ist längst erledigt. Außerdem engagiert sie eine Putzfee oder Putzelf, die oder der ihr einmal die Woche die Böden wischt. Wozu führt das?

Dazu, dass sie ein Stück weit entlastet ist und mehr Zeit hat, für ihre Kinder, ihre Mutter, ihren Partner oder ihre Partnerin oder einfach für sich selbst da zu sein. Vielleicht macht sie in der Zeit ein Coaching, in dem sie lernt, wie sie Grenzen setzt. Dadurch, dass sie es tut, lebt sie es ihren Kindern vor, die dann ein gesundes Verhältnis zu Grenzen haben. Oder sie ist einfach nur entspannter und schaut Netflix in der gewonnenen Zeit. Auch geil. Denn entspannter, ist sie vielleicht auch netter mit anderen Müttern, die sie auf dem Spielplatz trifft oder sie gönnt ihrem Mann mehr Spaß, wenn er mit Freunden weggeht, weil sie hat ihn ja auch. Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten.

Da sag mal nicht, Geld macht nicht glücklich – lach.

Klar, es löst bestimmte Probleme nicht. Es kann allerdings helfen, dein Leben leichter zu machen und eventuell auch jemanden zu engagieren, der dir hilft, es schöner zu haben.

Grenzen setzen kann ich nicht kaufen, ein Coaching, bei dem ich das lerne, hingegen schon. Natürlich kann man auch zum Therapeuten gehen, was ich auch getan habe und sehr empfehlenswert ist. Das dauert allerdings oft länger, bis man einen Platz bekommen hat. Also habe ich eine kostenlose Variante und eine mit Geld, die mit Geld bringt mich wahrscheinlich schneller ans Ziel.

Ich hoffe, dir haben die Ansätze ein wenig geholfen und du freust dich schon auf meine Buch- und Kurstipps in meinen nächsten Blogbeiträgen.

Denn du hast es verdient, glücklich und reich zu sein :D

Deine Sandy

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