Heute möchte ich dir davon erzählen, wie ich zu Reiki kam, was das eigentlich ist, wie es funktioniert und was sich seit dem in meinem Leben verändert hat.
Wie ich zu Reiki kam
2017 begann mein Burnout in einer Klinik, in der herausgefunden werden sollte, ob meine Symptome klinisch oder psychisch sind. Ich hatte bereits Meditationserfahrungen gesammelt und angefangen, mich mit dem Thema Energien und Heilung zu befassen (siehe auch wie ich zum Meditieren kam).
Ein Freund besuchte mich in der Klinik und wie „der Zufall“ es so wollte, sprachen wir über Reiki. Er offenbarte mir, dass seine Mutter Reiki-Meisterin ist. Das war allerdings sehr geheim, denn er arbeitete in der IT und sie im Lehramt, wo sowas als Eso-Kram belächelt wird. Ziemlich schnell danach wurde ich von ihr dann in den ersten Grad geweiht. Ein halbes Jahr später in den zweiten.
Das reichte mir lange Zeit, denn ich habe mich nie als Meisterin gesehen und bin gar nicht auf die Idee gekommen, den dritten Grad, also den Meistergrad, zu lernen, bis fünf Jahre später meine liebste Freundin Johanna Kramer kam und sagte: „Klar werden wir Reiki-Meisterinnen.“
Und so wurden wir dann letztes Jahr (2022) von der besten Reiki-Meisterin der Welt, Anja, eingeweiht und wurden zusammen Reiki-Meisterinnen. Das war einer der schönsten Momente meines Lebens. Ich werde nie vergessen, wie magisch das war.
Später erst habe ich begriffen, dass ich bereits Reiki Erfahrungen hatte. Ich war nämlich eine Weile lang bei einer Heilpraktikerin und bekam das einmal die Woche, hatte nur nie verstanden, was sie da eigentlich macht.
Kurz vorm Burnout buchte ich auch einmal ein Wochenende an der Ostsee, um bisschen Heilung zu finden und mein Hotel bat Reiki an, was ich prompt buchte und was meinen Kopf wieder gerade rückte. Ich finde das ist auch eines der stärksten Vorteile von Reiki: Es kümmert sich um deine Nerven und lässt dich klarer denken.
Was ist eigentlich Reiki?
Ich werde hier nicht den ganzen Urschleim erzählen, dafür gibt es Google. Allerdings kann ich dir sagen, was Reiki für mich ist, wie ich es verstehe.
Reiki ist eine Art Energieheilung. Wenn man den ersten Grad lernt, kann man damit Schmerzen lindern oder lösen. Beim zweiten Grad geht es mehr ans Eingemachte, denn da löst man die Ursachen auf, die erst zu diesen Symptomen führten. Dafür lernt man zwei Zeichen.
Der Meistergrad verstärkt dies enorm und sorgt auch für starken energetischen Schutz.
Wie geht das?
Beim Reiki lege ich die Hand auf. Klingt komisch, ist aber so. Ich lege sie zum Beispiel auf deinen Kopf, wenn du Kopfschmerzen hast oder auf deinen Rücken, wenn dich dort etwas quält. Reiki geht auch durch Klamotten durch, also darfst du sie anbehalten.
Außerdem lernt man mit dem zweiten Grad ein drittes Zeichen, mit dem man Fernreiki schicken kann. Das heißt sowas wie: ich stelle mir vor, wie du Reiki bekommst und deine Schmerzen werden gelindert, ganz egal, wie weit weg du bist. Ich kann dir sagen, es klingt irre nach Quatsch, aber ich habe es nun schon so oft gemacht und es passieren die verrücktesten Sachen. Jedes Mal aufs Neue denk ich, dass das nicht wahr sein kann. Ist es aber. Ich erzähle dir nachher mal von meinen wildesten Beispielen.
Mit Fernreiki kann ich auch Reiki für mich selbst in ein zukünftiges Ereignis schicken. Ich habe damit schon unmögliche Situationen möglich gemacht, also im Grunde fühle ich mich manchmal wie eine kleine Hexe. Es funktioniert.
Reiki wird übrigens auch als Entspannungsmethode angeboten. Denn eines steht fest, wer Reiki bekommt, ist tiefenentspannt. Ich kannte diese Form der Entspannung nicht, bis ich Reiki kennenlernte. Ist auch immer wieder lustig, wie die Menschen erstmal darauf klarkommen wollen, dass sie so entspannt sind. Lach – herrlich.
Und in den letzten Jahren habe ich auch gelernt, dass Heilung während der Entspannung passiert. Man kann das heutzutage sogar wissenschaftlich nachweisen. Hier wäre mal wieder Joe Dispenza eine gute Empfehlung, falls du mehr darüber lesen möchtest.
Wenn ich Reiki gebe, gebe ich nie meine Energie, sondern ich diene lediglich als Kanal. Das heißt, wenn ich Reiki gebe, sollte es mir gut gehen. Wenn nicht, bleibt die Energie bei mir und kommt gar nicht bei meinem Gegenüber an.
Was passiert, wenn man Reiki bekommt?
- Schmerzen werden genommen.
- Nerven werden gestärkt.
- Du kannst klarer denken.
Jeder empfindet eine Sitzung anders. Der eine sieht Farben, der andere erinnert sich plötzlich an Dinge, die immer verdrängt und nie verarbeitet wurden, beweint sie und lässt los. Manche müssen lachen, andere schlafen ein, der nächste spürt Hitze oder Vibrieren. Zwei haben mal berichtet, dass sie dachten, sie fliegen an der Decke. Manche empfinden gar nichts. Alles darf sein.
Unwichtiger Funfact über Reiki:
Man spricht es Reki.
Was hat sich verändert?
Also ich beginne mit der einzigen schlechten Sache:
Früher bin ich in die Heimat gefahren und habe gelesen.
Heute habe ich dafür keine Zeit mehr dort, denn ich gebe Reiki – lach.
Ich würde es trotzdem nie anders haben wollen, weil ich habe jetzt einen Alltag, in dem ich viel Zeit zum Lesen habe und kann bei meinen Heimatbesuchen endlich meinen Liebsten bei ihren Beschwerden helfen. Das kann man mit nichts auf der Welt vergleichen. So oft habe ich mich machtlos gefühlt und nun kann ich wirklich etwas tun und etwas bewirken.
Ich glaube, ich bin auf der Welt wegen zwei Themen: Schreiben & Heilen und somit kann ich auf diese Weise etwas zurückgeben.
Ich habe mit Reiki sogar schon mal meinem Zwerghamster das Leben gerettet. Hierzu ist aber zu sagen, dass er nicht einfach alt und seine Zeit gekommen war, sondern das sein fast Ableben eine Ursache hatte. Die konnte ich rausfinden und beseitigen. Denn eines ist klar, ich kann dir zwar Schmerzen nehmen und auch bestimmte Dinge in dir heilen, aber wenn du selbst immer wieder die selben Dinge tust, wirst du immer wieder die selben Schmerzen bekommen. Wenn ich dir also die Rückenschmerzen nehme, du aber weiterhin keinen Sport machst und tagein, tagaus in krummer Haltung xy machst, dann wird der Schmerz immer wieder kommen. Weil er dir was sagen will.
„Muss ich daran glauben?“
Absolut nein. Es wird mittlerweile in einigen Kliniken angeboten und Ärzte werden darin geschult, weil es nachweislich funktioniert.
Ich habe es jetzt mit so vielen Menschen getestet, es hilft, auch wenn die Leute absolut zu null Prozent daran glauben. Hier wieder ein Beispiel:
Eine Freundin von mir hatte seit Wochen einen geschwollenen Fuß. Sie hält Reiki für Eso-Scheiße. Wir waren abends in einer Kneipe und ich meinte: „Was hast du zu verlieren?“
Sie zuckt mit den Schultern und gibt mir ihren Fuß.
Als wir den Laden verlassen, ist die Schwellung weg.
Wenn wir schon dabei sind, erzähle ich dir nun von meinen drei liebsten und wildesten Geschichten:
Ich nenne sie mal: „Der Bauarbeiter und sein Rücken“
Ich gehe in die Garage meines Freundes und seine Jungs sind dort alle vereint. Einer von denen krümmt sich vor Schmerzen, hat wohl einen Hexenschuss oder so und kann kaum irgendetwas tun. Tabletten und alles hilft nichts. Wir haben rumgeblödelt und einer der Jungs meinte sowas wie: „Kannst nicht zufällig Hand auf legen oder sowas, wa?“ (Er kannte sowas wohl von seiner Oma.)
Tja, war wohl als Scherz gemeint, konnte allerdings bejahen– lach.
Ich nahm ihn also mit ins Haus und er sollte sich hinlegen. Das war schon eine einzige Tortour für ihn. Ihm war deutlich unbehaglich zumute wegen der Situation an sich, aber er hatte solche Schmerzen, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb. Ich gab ihm eine ganze Weile Reiki. Und dann konnte er ganz normal aufstehen. Er ist sogar gehüpft als Beweis dafür, dass es ihm gut geht. Klar, er hatte immer noch Schmerzen, nur nicht mehr so stark und er konnte sich wieder bewegen, normal laufen und sich hinsetzen. Hach, ich liebe diese Geschichte.
Geschichte Nummer zwei nenne ich: „Mit kaputtem Knie den Berg hinauf“
Als ich drei Monate auf Teneriffa lebte,ging ich ziemlich viel wandern.
Bevor ich schlafen gehe, wünsche ich mir immer meinen nächsten Tag zurecht. Ich wünschte mir, früh wach zu werden, damit ich noch genug Zeit hätte, bevor die Wanderung losging. Wie das wieder umgesetzt wurde vom Universum ging mir dann allerdings doch zu weit.
Ich wachte nämlich davon auf, dass das Licht anging. Das war direkt über meinem Bett, draußen war es noch stockdunkel und ich habe es ganz sicher nicht angemacht. Gruselig. Meine einzige Erklärung war, dass vielleicht ein Gecko über den Schalter gelaufen ist. Lieber nicht so viel darüber nachdenken.
Jedenfalls war ich dann wach und da das viel früher war, als gehofft und ich noch nicht aufstehen wollte (war mir zu gruselig), gab ich mir Reiki. (Das mache ich übrigens 3-5 x die Woche.)
Normalerweise gebe ich mir Reiki nach einer Wanderung, dieses Mal dann halt so rum.
Tja, und was soll ich sagen, es hatte mal wieder allesseinen Sinn. Wir wanderten eine große Tour und waren gerade erst dabei, den Berg, den wir zuvor runtergewandert sind, wieder hochzugehen, da stürzte eine der Damen richtig übel. Ihr Knie war total verdreht. Ich fragte sie sofort, ob ich ihr Reiki geben darf (man darf das niemals ohne Erlaubnis machen) und sie hatte so Schmerzen, dass sie bejahte, obwohl sie für sowas auch überhaupt nicht offen war. Nur wenn der Schmerz so groß ist, klammert man sich ja an jeden Strohhalm. Ich sag mal so: Sie kam den Berg wieder hoch 😊
Und nun mein letztes Beispiel: „Der hellblaue Nagellack“
Mama und ich testeten mein Fernreiki und sie ist jemand, der dabei immer Farben sieht. Sie meinte, dieses Mal sah sie ein hellblau, das sie sonst nicht sieht und fand das ungewöhnlich. Als ich ein paar Tage später bei ihr zu Besuch war, starrt sie mich verwirrt an. Ich hatte mir nämlich von einer Freundin hellblauen Nagellack geliehen, den ich seit einer Woche trug und sie meinte, es sei genau die Farbe gewesen, die sie gesehen hat. Verrückt, oder?
Natürlich gibt es mega viele Geschichten zu erzählen und ich überlege tatsächlich, ein ganzes Buch daraus zu machen, denn sowas hätte ich besonders am Anfang meiner Reiki-Zeit gern gehabt und auch heutzutage fände ich das immer noch mega spannend. Ich habe früher Mal das Tagebuch eines Geistheilers gelesen (ich glaube es war dieses Buch) und war auch total begeistert davon. Du kannst mir ja mal ein Zeichen geben, ob dich so ein Buch interessieren würde.
Kann ich mir das beruflich vorstellen?
Nein. Zum einen möchte ich den Großteil meiner Zeit weiterhin dem Schreiben widmen. Zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass zu oft zu machen. Für mich ist das ein besonderer Akt der Liebe und etwas ganz Besonders. Ich will das nicht am Tag für acht verschiedene Leute geben. Und wie ich schon sagte: ich darf aufgeladen sein. Lebenskrisen gibt es jedoch immer mal wieder, davor sind wir alle nicht gefeit. Stell dir vor, du baust dir deine Praxis auf und alles läuft langsam und dann stirbt eine wichtige Person in deinem Leben. Da kannst du dir Reiki geben, wie du willst. Schlecht wird es dir ja dennoch erstmal gehen. Ist ja auch normal. Wenn du dann Reiki gibst, kommt das vermutlich nicht an, sondern bleibt bei dir.
Erst Jahre später wurde mir klar, dass ich meine Termine bei der Heilpraktikerin auf einmal irgendwann einstellte. Vermutlich merkte ich unterbewusst, dass nichts mehr ankam. Ihr Vater war nämlich leider verstorben.
Mir ist es viel lieber, wenn die Leute selbst Reiki lernen. Denn ich mag es, wenn man sich nicht abhängig von anderen macht. Die Kosten für die Einweihung hat man dann ganz schnell wieder drin, wenn man es regelmäßig bei sich selbst anwendet.
Reiki hat mein Leben verändert. Es hat mir aus dem Burnout geholfen und mich zu dem Leben meiner Träume geführt. Ich bin mir sicher, dass ich ohne nie so schnell so weit gekommen oder überhaupt losgegangen wäre. Das wurde mir allerdings erst Jahre später klar. Ich bin immer noch im Lernprozess und begreife von Tag zu Tag mehr, wie kraftvoll Reiki eigentlich ist.
Wenn du es nicht glaubst, lass dir mal zeigen, wie Samen keimt, der Reiki bekommen hat und welcher, der ohne Reiki aufgeht. Das sind Welten!
Erzähl mir gern, wie du zu Reiki stehst und ob du Fragen hast.
Wenn du wissen willst, in welchen Büchern von mir Reiki vorkommt, dann schau mal hier oder hier oder hier nach 😊
Bis ganz bald
Deine Sandy
PS: Du hast es verdient, glücklich zu sein. Dabei hilft Reiki ganz besonders :P
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