Von realistisch bis magisch: Wie ABC-Ziele dich deinem Traum-Leben näherbringen

Autoren-Tipps

Kennst du das? Du setzt dir ein Ziel, bist voll motiviert. Du gibst Gas, versuchst alles. Und trotzdem fühlt es sich am Ende nicht gut an. Entweder, weil du dein Ziel nicht erreicht hast. Oder weil du es erreicht hast, es dir aber gar nicht so viel bedeutet hat wie gedacht. Frustrierend!

Genau deshalb will ich heute mit dir über eine Methode sprechen, die mein ganzes Mindset rund ums Ziele setzen verändert hat: die ABC-Ziele. Ich verrate dir, wie sie funktionieren, warum sie nicht nur logisch, sondern auch emotional Sinn machen und wie du sie für dein Autoren-Business (oder jedes andere Herzensprojekt) nutzen kannst, um dran zu bleiben und dich nicht unterwegs zu verlieren.

Und keine Sorge: Das hier ist kein Business-Bla Bla. Ich erzähl dir, wie ich es selbst erlebt habe und wie du es ganz einfach für dich nutzen kannst.

Warum Ziele überhaupt so wichtig sind

Vielleicht denkst du dir gerade: „Ich will doch einfach nur schreiben.“ Oder: „Ich will endlich den Mut finden, loszugehen und mein Buch veröffentlichen und mir keine Gedanken über Ziele machen.“ Das ist alles okay. Aber ganz ehrlich: Wenn du nicht weißt, wohin du willst, kommst du nirgendwo an. Und was noch schlimmer ist: Du wirst dich am Ende frustriert fühlen, obwohl du längst viel erreicht hast. Einfach, weil du dir nie bewusst gemacht hast, dass es früher mal ein großer Traum von dir war.

Ziele geben dir nicht nur Orientierung. Sie zeigen dir auch, wie sehr du wächst. Und sie helfen dir, Strategien zu entwickeln, die wirklich zu dir passen und nicht zu irgendeinem Coach, der dir sagt, wie „man“ das so macht.

Was sind ABC-Ziele?

Die ABC-Ziel-Methode ist im Prinzip ganz einfach, jedoch super wirkungsvoll. Du setzt dir für eine Sache nicht nur ein Ziel, sondern gleich drei:

A-Ziel: Das ist dein realistisches Ziel. Etwas, das du dir gut vorstellen kannst zu erreichen. Zum Beispiel: Du verkaufst im Schnitt 10 E-Books pro Tag, und dein Ziel fürs neue Buch ist es, diesen Schnitt zu halten. Klingt machbar, oder?

B-Ziel: Das ist das Ziel, das dich ein bisschen kitzelt. Es macht dir ein bisschen Bauchkribbeln, weil du es bisher noch nicht geschafft hast, aber du könntest es dir irgendwie vorstellen. In unserem Beispiel wären das vielleicht 30 Verkäufe am Tag. Du denkst: „Wow. Das wäre schon geil. Keine Ahnung, wie, aber vielleicht ist es möglich.“

C-Ziel: Und jetzt wird’s richtig spannend. Dein C-Ziel ist das, bei dem du denkst: „O mein Gott, das wäre ja völlig irre!“ Es ist so groß, dass du dich kaum traust, es dir zu wünschen. Doch wenn du es dir vorstellst, grinst du wie ein Honigkuchenpferd. Vielleicht denkst du sogar: „Das darf ich doch gar nicht wollen, oder?“ Genau da wollen wir hin. Denn dieses Ziel hat Power. Dieses Ziel lässt dein Herz tanzen.

Warum diese Methode so gut funktioniert

Ich bin ganz ehrlich: Ich war immer ein C-Ziel-Typ. Ich liebe es, groß zu träumen. Lieber peile ich die Million an und lande bei 200.000, als nur auf 50.000 zu hoffen und mich bei 49.000 mies zu fühlen.

Ich weiß: Nicht alle ticken so. Einige brauchen klare, machbare Ziele, um motiviert zu bleiben. Andere verlieren sich in zu großen Träumen. ABC-Ziele helfen, beides zusammenzubringen: Sicherheit und Wachstum. Realismus und Vision. Kopf und Herz.

Und noch etwas: Wenn du deine Ziele aufschreibst, passiert nochmal mehr Magie. Es gibt Studien, die zeigen: Wer seine Ziele schriftlich festhält, erreicht sie nicht nur häufiger, sondern übertrifft sie sogar oft. Deshalb: Nimm dir Stift und Papier oder dein Notizbuch und schreib sie dir auf.

Ein Beispiel aus meinem Autorenleben

Als ich angefangen habe, war mein erstes Ziel ganz klar: Ich wollte vom Schreiben leben. Damals war ich im Burnout, mein Job war weg. Ich wusste: Jetzt oder nie. Mein Ziel war für mich riesig und gleichzeitig ganz konkret. Miete zahlen. Unabhängig sein.

Heute sieht das anders aus. Ich lebe vom Schreiben, seit dem 19. Juli 2019. Und inzwischen setze ich mir neue Ziele, zum Beispiel den Spiegel-Bestseller. Klingt verrückt? Klar! Aber weißt du was? Ohne das Ziel hätte ich niemals meine jetzige Strategie gewählt. Ich arbeite mit einem Verlag, bringe das Taschenbuch zur Vorbestellung lange vorm ebook raus, verzichte auf das 99-Cent-E-Book und der Verlag macht es teurer, mache aufwendige Farbschnitt-Ausgaben … Weil ich weiß, was mein Ziel ist. Ohne Ziel: keine Strategie. Ohne Strategie: keine Klarheit. Und ohne Klarheit? Wird es schnell chaotisch statt kraftvoll.

Was du dir mit ABC-Zielen alles setzen kannst

ABC-Ziele funktionieren nicht nur fürs Schreiben oder Verkaufen. Du kannst sie auf alles anwenden:

  • Rezensionen: Wie viele möchtest du bis Ende des Jahres für dein Buch sammeln?
  • Einnahmen: Wie viel willst du verdienen? (Ja, du DARFST Geld verdienen!)
  • Messe-Erfolg: Wie viele Bücher willst du auf den Buchmessen verkaufen? Oder wie viel Umsatz willst du machen?

Newsletter-Abos? Instagram-Follower? Presseberichte? Auslandslizenzen? Egal, was es ist – du kannst es in A-, B- und C-Ziele verpacken. Und glaub mir: Allein das macht schon etwas mit dir. Es bringt Klarheit und gibt dir Fokus. Und du wirst merken, dass du auf einmal viel gezielter losgehst.

Was sich verändert, wenn du deine Ziele kennst

Eine meiner Coaching-Kund*innen war mal total unzufrieden. Sie hatte das Gefühl, es geht nichts voran. Bis wir uns angeschaut haben, wo sie am Anfang stand. Keine einzige Vorbestellung damals. Null. Heute: 50 oder mehr als Standard. Darüber wäre sie früher ausgerastet vor Freude, konnte sich das nicht vorstellen. Darüber wird sie wahrscheinlich in ein paar Monaten ebenfalls lachen und wäre damit nicht zufrieden, weil 50 auf einmal super wenig erscheinen.

Ihr neues Normal war früher ihr Traum. Und das ist so ein wichtiger Punkt. Unsere Identität wächst. Und wir vergessen, wie weit wir gekommen sind. Deshalb: Schreib es dir auf. Halte deine Ziele fest. Und feiere dich, wenn du sie erreichst. Auch –oder gerade – wenn es „nur“ das A-Ziel ist. Denn, Hand aufs Herz: Das A-Ziel ist immer noch ein Ziel. Und du hast es erreicht. Das ist mega!

Was, wenn du dein C-Ziel erreichst?

Das ist mir schon passiert. Als wir unseren Buchmarketing Kurs rausgebracht haben, hatten wir keine Ahnung, wie groß das Interesse sein würde. Wie viele Autoren wir inzwischen glücklich und erfolgreicher gemacht haben, konnte ich damals nicht erahnen.

Und weißt du, was das bedeutet? Dass mein Ziel nicht groß genug war. Es war mein persönliches Zeichen vom Universum: „Da geht noch mehr.“

C-Ziele sind nicht dafür da, dass du sie sofort erreichst. Aber sie geben dir eine Richtung. Und du wirst merken: Wenn du dich auf ein krasses Ziel ausrichtest, tust du automatisch Dinge, die dich viel weiterbringen, als wenn du klein bleibst. Du machst mehr Werbung. Du gehst größere Schritte. Du denkst in neuen Dimensionen. Und damit veränderst du alles.

Ich habe damals eine Aktion gestartet, bei der ich Spiegel Bestseller Autorin werden wollte. Ich habe ihn verfehlt um 200 Bücher oder so. Man könnte meinen, dass ich also gescheitert bin. Was nicht stimmt. Noch heute höre ich, dass Leute durch die Aktion auf mich aufmerksam geworden sind. Das hat mir nochmal eine mega Buchhandels Präsenz gegeben, weil meine Leser in ihren Buchhandlungen vorbestellt und für mich Werbung gemacht haben. Ich bekam drei Anfragen für gemeinsame Marketing Angebote und gründete dadurch den Marketing Kurs mit Janet. Da es sich um einen ersten Teil einer Reihe damals handelte, kann ich ganz entspannt nun den vierten Teil rausbringen und habe über 1000 eBook Vorbestellungen ca. 1,5 Monate vor der Veröffentlichung. Sooo viele tolle Sachen sind durch diese Aktion passiert, von der ich bis heute profitiere. Ohne das Ziel Spiegel Bestseller, wäre vieles nicht geschehen, was mir immer noch dient.

Und wenn es mal nicht so läuft?

Dann schau dir an, wo du schon warst. Ich hatte auch Zeiten, da ging es mir nicht gut. Ich musste aus einer toxischen Beziehung raus, meine Wohnung nach 16 Jahren aufgeben, komplett neu anfangen. Es ging finanziell bergab.

Ich habe mich da durchgekämpft. Und heute bin ich wieder auf Kurs. Weil ich wusste, worauf ich zusteuere. Weil ich nicht aufgehört habe, mir Ziele zu setzen.

Dein Ziel, dein Weg

Egal, wo du gerade stehst: Du darfst für dich losgehen. Du darfst träumen. Du darfst dir kleine Ziele setzen oder riesengroße. Und du darfst dich dabei immer wiederum entscheiden. (Achte nur auf die Bestellung beim Universums Kellner).

Teste die ABC-Ziele einfach mal aus. Für dein nächstes Buch. Für dein Jahr. Für dein Leben.

Was ist dein A-Ziel – also das, was du dir wirklich vorstellen kannst?

Was ist dein B-Ziel – das, bei dem du denkst: Wäre das möglich…?

Und was ist dein C-Ziel – dein „Wow, wie krass wäre das denn?!“-Ziel?

Was glaubst du, schaffen zu können – und was wünschst du dir insgeheim?

Was denkst du, ist realistisch – und was wäre dein Herzenswunsch, wenn alles möglich wäre?

Was würdest du wagen – wenn du dich wirklich trauen würdest?

Mach dich an die Arbeit, denn du bist es wert, dir große und verrückte Ziele zu setzen und glücklich zu sein.

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